Sachsen erleben

Was macht Sachsen aus?
Welche Vorteile hat das Arbeiten
auf dem Land?

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Entdecke Sachsens Regionen für dich

Immer mehr Leute ziehen wieder auf’s Land! Auch du möchtest langfristig an einem Ort mit guter Luftqualität und gemeinschaftlichem Zusammenhalt leben? Sachsen bietet eine riesige Auswahl und überraschende Vielfalt an ländlichen Regionen: Wir haben für dich aufgeschrieben, was sie vor allem für Lehrerinnen und Lehrer lebenswert macht!

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Was macht das Lehren auf dem Land für dich so besonders?

Das hat das Land zu bieten:
12 gute Gründe für das Arbeiten in Sachsen

Auf dem Land gibt es kleinere Klassen, die Kindern lernen im Schnitt schneller lesen. Auch die Ausbildungsqualität an ländlichen Oberschulen und Gymnasien kann sich sehen lassen! Allgemein seien die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in ländlichen Gebieten besser als die ihrer Leistungen von Kindern und Jugendlichen in der Stadt. Das stellte das Gutachten “Region und Bildung. Mythos Stadt – Land” der vbw 2019 fest.
In Sachsen – dem Bundesland, dessen Bildungssystem nach Auswertungen des INSM-Bildungsmonitors 2021 deutschlandweit auf Platz 1 ist – hättest du als Lehrkraft auf dem Land noch bessere Arbeitsbedingungen!

Platz ist Lebensqualität: ein großer Garten, ein Eigenheim zur Selbstgestaltung oder eine Garage für die eigene Band. Was aufgrund der Wohnraumknappheit in Großstädten wie Leipzig und Dresden eher schwierig wird, kannst du dir zum Beispiel in der Oberlausitz eher leisten. Mit einer guten Work-Life-Balance findest du hier Raum und Zeit dich auszutoben: Ob in der Werkstatt, am Wickeltisch, mit den Händen in der Erde oder am Instrument.

Bei “Land” denkst du an Vogelzwitschern und Gemeinschaft? Damit bist du nicht allein! In einer aktuellen Studie fand das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Allensbach 2019 heraus, dass das Leben auf dem Land vor allem langfristig attraktiv für junge Menschen ist: Personen, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, ziehen vermehrt ins Grüne, um dort ihr Leben zu gestalten.

Wer auf dem Land lebt, tut etwas für die eigene Gesundheit. Bereits 2010 zeigte eine Analyse von insgesamt 20 Populationsstudien aus Industrieländern, dass Menschen in der Stadt ein ca. 40 Prozent höheres Risiko haben, psychisch zu erkranken, als die Bevölkerung im ländlichen Raum. Gründe dafür werden vor allem einerseits beim erhöhten Stresslevel der Stadtbevölkerung vermutet: In Städten treffen soziale Dichte und Isolation durch Anonymität oft aufeinander. Forschende vermuten ebenfalls, dass Luftverschmutzung in Ballungsgebieten bipolare Störungen tendenziell wahrscheinlicher macht.

 

Sachsen liegt sowohl an der tschechischen als auch an der polnischen Grenze. Wer auf dem Land in Grenznähe wohnt, erlebt hautnah, was Nachbarschaft in Europa eigentlich bedeutet: Die tschechische Kleinstadt Rumburk wird wegen seiner unzähligen Cafés und stattlichen Gebäuden auch “Kleines Paris” genannt. Sie liegt ganz in der Nähe der deutschen Orte Seifhennersdorf und Neugersdorf. Wer an der Grenze wohnt, braucht nur wenige Kilometer zu wandern oder Rad zu fahren, um eine andere Kultur und Sprache näher kennenzulernen. Der enge kulturelle Austausch spiegelt sich auch in den Angeboten der Schulen wider. Als Lehrkraft einer binationalen Schule im ländlichen Raum (z.B. des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Pirna oder des Augustum Annen Gymnasiums in Görlitz) tauchst du in deinem Arbeitsalltag gänzlich in die interkulturelle deutsch-tschechische oder deutsch-polnische Welt ein.

Egal, ob Schlagzeug oder Ski: Viele Hobbies brauchen Platz. Davon gibt es in der Stadt oft viel zu wenig. Wer sich hier ausleben möchte, muss auf Nachbarinnen und Nachbarn sowie den Straßenverkehr achten. Häufig müssen lange Wege zum nächsten Sportplatz oder der naheliegendsten Musikschule auf sich genommen werden. Auf dem Land kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen: Raum gibt es genug, um deine Ideen umzusetzen. Gleichzeitig ermöglicht dir die Dorfgemeinschaft, Gleichgesinnte zu finden, mit denen du deine Ideen teilen und weiterspinnen kannst.

Als Lehrkraft machst du einen unglaublich wichtigen Job: Du bist ein Vorbild für kommende Generationen! Wer sich zusätzlich noch privat engagieren und so auch den eigenen Bekanntenkreis erweitern möchte, findet in Sachsen auch auf dem Land auf jeden Fall sowohl Gleichgesinnte als auch die passende Initiative: In Vereinen für Umwelt- und Klimaschutz (z.B. bei der NABU-Naturschutzstation Biberhof Torgau), für Menschenrechte (z.B. bei der landesübergreifenden Initiative “Tolerantes Sachsen”), in politischen Parteien oder bei der Feuerwehr. Die Feuerwehr ist ein Beispiel, wie du gesellschaftliches Engagement auch in den Schulalltag integrieren kannst: Feuerwehr gibt es an einer Schule im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge inzwischen sogar als Schulfach. In Dohna lernen Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse verschiedene Rettungstechniken, Abläufe eines Löscheinsatzes und praktische Schritte. Der Lehrplan ist so konzipiert, dass am Ende des Schuljahres die Ausbildung “Truppmann 1”, die Einstiegsqualifizierung von den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern erreicht wird.

Du willst gutes Gebäck zum Kaffee nach der Arbeit nicht missen? Genuss kommt auch in den ländlicheren Gebieten Sachsens nicht zu kurz: Auf höchstem Niveau wird hier sowohl gebacken als auch gekocht. So kommt etwa die beste Konditorin Deutschlands aus dem Zwenkauer Backhaus Henning bei Leipzig. Rita Reinecke wurde in dieser Konditorei ausgebildet. Ihr Beispiel zeigt, dass die große Kochkunst nicht immer aus der Großstadt kommen muss. Zudem bietet das Landleben einen unschlagbaren Vorteil: Du kannst saisonaler und regionaler essen. Salat und Äpfel aus dem eigenen Garten, Kartoffeln frisch vom Bauernhof? Was das Thema Essen angeht, ist die Lebensqualität auf dem Land hoch.

Am besten lernen wir, wenn wir Dinge anfassen können. Als Lehrerin oder Lehrer auf dem Land hast du viele Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen Themen praxisnah zu vermitteln: Beim Besuch auf einem Bauernhof oder einem handwerklichen Betrieb. Wichtige Themengebiete wie Klimawandel oder ressourcenschonendes Wirtschaften kannst du deinen Schülerinnen und Schülern aktiv nahebringen: Du kannst deinem Kurs oder deiner Klasse die nachhaltige Produktion von Spielwaren zeigen bei einem Ausflug in eine deutschlandweit einzigartige Schule: Die Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule wurde 1995 als Außenstelle des Berufsschulzentrums Zschopau eröffnet. Die Ausbildung trägt zum Erhalt der wertvollen erzgebirgischen Tradition bei.

Du suchst Ruhe aber auch Abwechslung? Die ist auf dem Land in Sachsen bereits in die Landschaft eingeschrieben: Eiszeit, Braunkohletagebau und nun Landschaftspark, der Findlingspark bei Nochten in der Oberlausitz bietet auf einen ca. 20 ha viele verschiedene Möglichkeiten, sich mit sächsischer Geschichte oder geografischen Entwicklungen und Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Du kannst nach Feierabend mit Bekannten oder Freundinnen und Freunden die über 7000 Findlinge und 100.000 Pflanzen auf verschiedenen Pfaden entdecken. Wer sich als Lehrkraft auf den Bereich Geographie oder Geschichte spezialisieren möchte, findet hier zudem viel Lehrstoff zum Anfassen.

Bei deiner guten Work-Life-Balance als Lehrkraft bleibt vor allem auch eines: Zeit für Sport. Bei der thematischen Auswahl sind dir da auf dem Land keine Grenzen gesetzt. Die Vielfalt an angebotenen Sportarten reicht von Volleyball bis zum Klettern. Besonders auf dem Land bist du jedoch schnell draußen und kannst dich an der frischen Luft betätigen. Doch wer dabei nur an Joggen oder Wandern denkt, hat weit gefehlt. Auch ausgefallenere Sportarten sind hier bekannt und beliebt: Bei Chemnitz gibt es das älteste, europäische Slackline-Festival. Wer gern auf einem zwischen zwei Befestigungspunkten gespannten Kunstfaser- oder Gurtband balanciert, trifft im Walden Basecamp in Euba jährlich internationale Sportlerinnen und Sportler aus der Szene.

Laut dem Soziologen Jens Fyhn Lykke Sørensen von der Süddänischen Universität ist das Gemeinschaftsgefühl auf dem Land im Schnitt zwei- bis dreimal höher als in der Stadt. Unsere Gespräche mit verschiedensten Lehrkräften in den ländlichen Regionen Sachsens haben das betätigt: Ihrer Erfahrung nach steht das Kollegium eng zusammen, der Schulunterricht und der Umgang im Alltag sind persönlich. Auf dem Land hast du somit als Lehrkraft die Möglichkeit, richtig gut anzukommen und im Alltag viel Wertschätzung von deinem Umfeld zu erfahren.

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